Im Folgenden stelle ich die Gerätschaft vor, mit der ich meine Platten abspiele, anhöre und aufnehme – dabei habe ich einige Änderungen vorgenommen. Den Dual 1002/F habe ich ausgemustert und durch einen Dual 1003 Plattenwechsler ersetzt. Automatik und Plattenwechslerfunktion des 1003ers sind einfach toll – ich lege im Schnitt zwischen 3 und 7 Platten auf. Original ist der Tonabnehmer mit einem Kristallsystem mit 2 Saphiren ausgestattet (lt. Bed.anl.)"N" = Normalschallplattten (78 U/min) und "M" =Mikrorillenplatten (33 1/3 u. 45 U/min). Die sonstigen Funktionen sind dieselben wie beim 1002/F  (Rauschunterdrückung, Wiederholung und Zeitschalter) – ich halte den 1002er in Reserve, denn das ist nach-wie-vor ein Supergerät um Schellackplatten abzuspielen.

 Als zweites Gerät habe ich einen elektrischen Grammophon - ebenfalls von DUAL angeschlossen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich damit ältere Platten (richtige Schellacks) einfach besser abspielen lassen (besser klingen). Auch benutze ich das Grammophon um stark verschmutzte Platten vor der Reinigung einmal durchzuspielen (wirkt fallweise "Wunder").
Beide Abspielgerät sind - mittels Wechselschalter - mit dem Röhrenradio verbunden. Ich habe mehrere Radios getestet, der "Telefunken-Rhythmus" scheint mir aber - zumindest für meine Räumlichkeit - eine ausgezeichnete Wahl zu sein (schöner, warmer, satter, Klang). In Verbindung mit einem alten Zusatzlautsprecher ergibt das einen tollen "Sound".


Wie vorher erwähnt sind der Dual 1002/f und der 1003er mit einer Rausch- unterdrückungstaste ausgestattet. Diese funktioniert hervorragend bei der Wiedergabe von Platten in nicht so gutem Zustand. Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass ich die aufgenommenen (auf den PC überspielten) Stücke nicht mehr so gut bearbeiten kann. Früher bin ich direkt vom Radio zum PC gefahren, dafür habe ich mir jetzt eine eig. Anlage eingerichtet – mit einem Verstärker und einem Dual 1229 Plattenspieler. Funktioniert super. Für den 1229 gibt es Nadel-Systeme für Schellackplatten und sogar welche für die alten - mech. Aufnahmen vor 1925.


Der Rechner ist nichts Besonderes  - ich habe mir eine externe Soundkarte zugelegt (schon wegen der Radioaufnahmen) - und natürlich eine schöne, großen Festplatte für die Aufnahmen (auch eine externe Festplatte zum Sichern – GANZ WICHTIG!!). Zur Aufnahme verwende ich „Wave-Lab“ und zur Restaurierung den „Audio-Restaurator-Pro“.


Zudem sind bei den regelmäßigen Flohmarktbesuchen natürlich auch noch andere Teile "mitgegangen" . Bilder von diesen – und den Geräten die ich in Gebrauch habe findet ihr in der Bildergalerie (Navileiste - links).